alter Blogbeitrag vom 1.Oktober 2021
Die Sojaprodukte, Miso, Sojasauce, Tofu, gebratene Tofu und Natto, auch Edamame soll man nicht vergessen. Diese Lebensmittel konnte ich in Japan einfach von mehrere Marken ausgewählt kaufen, aber ich finde sie hier in Deutschland nicht so normal, deswegen interessiere ich mich paradoxerweise für die verschiedenen Sojabohnen-Themen in Deutschland sehr.
Kürzlich gab es in einer hiesigen Lokalzeitung einen Artikel über den Sojaanbau. Der Sojaanbau ist seit einigen Jahren ein Trend bei Landwirten in Süddeutschland. Aber berichtet der Artikel weiter, dass der Sojabohnenanbau allerdings für schwache Landwirte nicht passt. 2008 startete die Landessaatzuchtanstalt der Uni Hohenheim die erste Sojabohnenzüchtung in Deutschland. Auf dem Versuchsacker in der hier Gegend wurden mehr als 500 Test-sorten angebaut. Dieses Jahr ist der 13. Herbst und die Erntezeit naht. Es war auch geplant, im Rahmen dieser Sojaanbauforschung Teilnehmer zu sammeln. Ich kenne eine Frau, die an diesem Projekt teilgenommen hat. Seit 2016 startete das Projekt „1000 Garden“. Dies ist ein Versuch, bei dem mehr als 1.700 Hybriden an verschiedenen Standorten in ganz Deutschland gepflanzt werden. Von Hobbygärtnern bis hin zu professionellen Landwirten, die sich freiwillig für dieses Projekt bereit teilnehmen wollten, erhielten 12 Saatguttütchen mit unterschiedlichen Sojastämmen. „Eines der wichtigsten Forschungsziele ist es, frühreife Sojabohnenstämme zu identifizieren“, erklärt Dr. Volker Hahn, der Leiter des Projektes. „Die Herausforderung besteht darin, Sojabohnen zu finden, die schneller reifen und sich auch für den Anbau in den kühleren deutschen Regionen mit kürzeren Sommern eignen. Das Ergebnis war jedoch, dass der Frühling 2016 ungewöhnlich warm war und die wahre Natur der Produktivität in der nördlichen Region unbekannt war. Und 2018 wurde Projekt 2 umgesetzt. Der Artikel über das diesjährige Projekt begann plötzlich mit Tofu. Der Freiburger Tofuhersteller Taifun ist an diesem Projekt stark beteiligt. Seine Rolle besteht darin, Sojabohnenarten zu finden, die mehr Protein enthalten und für die Herstellung von Tofu geeignet sind. Tofu aus proteinreichen Bohnen, die traditionell in Asien gegessen werden, erregt in Europa als fleischfreie Zutat im jüngsten vegetarischen Boom Aufmerksamkeit. Umweltschützer hingegen kritisieren, dass Soja vor allem in Ländern wie Brasilien angebaut und dann nach Europa verschifft wird. Es besteht auch die Ansicht, dass dabei Energie und Ressourcen verbraucht werden und riesige Waldflächen für den Sojaanbau erschlossen wurden, was sich negativ auf die Umwelt auswirkt. Das Thema des Artikels zum Sojabohnenprojekt 2 wurde weiter ausgebaut. Und der diesjährige Artikel geht weiter mit einiger Episoden, die zu dem Schluss zu kommen scheint, dass Sojabohnen in der Produktivität instabil sind und nicht berechnet werden können, als der Eindruck von Bauern, die tatsächlich mehrere Jahre hintereinander Sojabohnen angebaut haben. Deshalb ist sie für schwache Landwirte nicht geeignet. Diese Ansicht ist jedoch teilweise darauf zurückzuführen, dass die traditionelle Landwirtschaft der Region rund um die Universität Hohenheim genügend Verbraucher in Stuttgart hat, um Gemüse und Obst anzubauen. Sojabohnenprodukte werden von so vielen Menschen in Japan gegessen, aber die Selbstversorgungsrate mit Sojabohnen liegt bei 7%, und es scheint, dass es hauptsächlich auf Importe aus den Vereinigten Staaten, Brasilien und China angewiesen ist, um Öl und Viehfutter zu decken. In Deutschland ist die Situation ähnlich und auch die Sicherung eiweißreicher Tierfutter ist ein wichtiges Ziel dieses Sojaanbauprojekts. Außerdem sind Sojabohnen jetzt Geld auf dem Weltmarkt. Der Preis für eine Tonne Sojabohnen hat sich gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppelt, da Händler aus China alles kaufen. Die Sojaanbaufläche in Süddeutschland hat sich in den letzten vier Jahren mehr als verdoppelt. Interessant ist nun auch, was mit dem Sojaprojekt in Deutschland passiert und die Geschichte der Zukunft. Taifun hat bereits seine eigene Sojasorte "Tofina" zugelassen. Außerdem werden einige Sojabohnenarten wie „Regina“ für Viehfutter zum Verkaufen angeboten. 2022 Frühling beginnt „1000 Garden“ Projekt 3.
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